Justice - Justiz - Giustizia

Wie überzeugt der Richter sein Auditorium?

Rhetorische Techniken der Urteilsbegründung

  • Autor/Autorin: Katharina Gräfin von Schlieffen
  • Zitiervorschlag: Katharina Gräfin von Schlieffen, Wie überzeugt der Richter sein Auditorium?, in: «Justice - Justiz - Giustizia» 2009/3
Richter setzen unbewusst komplexe sprachliche Mittel ein, um ihre Entscheidungen zu begründen. Sie verwenden Argumente und rhetorische Figuren in einem bestimmten Verhältnis, wie die nachfolgend vorgestellten empirischen Studien zeigen.

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Das Gespür des Richters für die Wirkung von Urteilen
  • 2. Beobachterstandpunkt Rhetorik
  • 3. Untersuchungsmethode
  • 3.1. Textanalyse
  • 3.2. Kategorien der Analyse
  • 4. Ergebnisse der rhetorischen Studien zur Begründung richterlicher Entscheidungen 
  • 4.1. Rhetorische Figuren
  • 4.1.1. Ähnliche Figurendichte
  • 4.1.1.1. Musterhafter Verlauf des Rhetorischen Seismogramms
  • 4.1.1.2. Rhetorische Figuren verstärken bestimmte Inhalte
  • 4.1.2. Logos
  • 4.1.2.1. Was ist ein Argument? Erster Teil
  • 4.1.2.2. Explizite und implizite Stützen
  • 4.1.2.3. Explizite und implizite Stützen insgesamt und verteilt auf die Kategorien
  • 4.1.2.4. Stützungsstruktur
  • 4.1.2.5. Die Argumentationsnester
  • 4.1.2.6. Noch einmal: Was ist ein Argument?
  • 4.1.2.6.1. Plausibilität der Stütze
  • 4.1.2.6.2. Die zweite Prämisse
  • 4.1.2.6.3. Das Enthymem
  • 4.1.3. Zusammenspiel von Figuren und Argumenten
  • 4.1.3.1. Spiegelbildlicher Einsatz von Figuren und Argumenten
  • 4.1.3.2. Pathetische Beziehungen
  • 4.1.3.3. Figuren und Argumente: Distinkte Mittel im Kontinuum
  • 5. Ergebnis