Wie überzeugt der Richter sein Auditorium?
Rhetorische Techniken der Urteilsbegründung
Richter setzen unbewusst komplexe sprachliche Mittel ein, um ihre Entscheidungen zu begründen. Sie verwenden Argumente und rhetorische Figuren in einem bestimmten Verhältnis, wie die nachfolgend vorgestellten empirischen Studien zeigen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Das Gespür des Richters für die Wirkung von Urteilen
- 2. Beobachterstandpunkt Rhetorik
- 3. Untersuchungsmethode
- 3.1. Textanalyse
- 3.2. Kategorien der Analyse
- 4. Ergebnisse der rhetorischen Studien zur Begründung richterlicher Entscheidungen
- 4.1. Rhetorische Figuren
- 4.1.1. Ähnliche Figurendichte
- 4.1.1.1. Musterhafter Verlauf des Rhetorischen Seismogramms
- 4.1.1.2. Rhetorische Figuren verstärken bestimmte Inhalte
- 4.1.2. Logos
- 4.1.2.1. Was ist ein Argument? Erster Teil
- 4.1.2.2. Explizite und implizite Stützen
- 4.1.2.3. Explizite und implizite Stützen insgesamt und verteilt auf die Kategorien
- 4.1.2.4. Stützungsstruktur
- 4.1.2.5. Die Argumentationsnester
- 4.1.2.6. Noch einmal: Was ist ein Argument?
- 4.1.2.6.1. Plausibilität der Stütze
- 4.1.2.6.2. Die zweite Prämisse
- 4.1.2.6.3. Das Enthymem
- 4.1.3. Zusammenspiel von Figuren und Argumenten
- 4.1.3.1. Spiegelbildlicher Einsatz von Figuren und Argumenten
- 4.1.3.2. Pathetische Beziehungen
- 4.1.3.3. Figuren und Argumente: Distinkte Mittel im Kontinuum
- 5. Ergebnis
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