Tertiärprävention bei Kinderpornografie-Konsument:innen
Empirische Erkenntnisse & Möglichkeiten und Grenzen des Justizvollzugs
Mit der Verbreitung des Internets haben kinderpornografische Straftaten (Art. 197 Abs. 4 und 5 StGB) an Bedeutung gewonnen. Der Beitrag zeigt auf, welche empirischen Kenntnisse hinsichtlich der Personengruppe, die Kinderpornografie konsumiert, bestehen (Prävalenz, Motive, empirische Profile, Rückfallraten). Darauf aufbauend werden Möglichkeiten und Grenzen des strafrechtlichen Sanktionen-Instrumentariums bei der Bekämpfung von Kinderpornografie herausgearbeitet.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Empirischer Rahmen
- 2.1. Digitalisierung und Ubiquität des Internets als Katalysatoren für KP-Delinquenz
- 2.2. Sexuelles Interesse an Kindern
- 2.2.1. Prävalenz des Phänomens
- 2.2.2. Erklärungen/Motive für KP-Konsum
- 2.2.3. Empirische Profile von Personen mit KP-Delinquenz
- 2.2.4. KP als «Gateway» zu Hands-On-Delinquenz?
- 2.2.5. Rückfallraten
- 3. Tertiärprävention durch das Strafrecht
- 3.1. Das strafrechtliche Instrumentarium im Überblick
- 3.2. Die Begutachtungs- und Massnahmenindikation nach Art. 56 ff. StGB im Besonderen
- 3.2.1. Ausgangspunkt: Risk-Need-Responsivity (RNR) & Absenz standardisierter Verfahren mit hinreichender Evidenz
- 3.2.2. Konkretisierung der Begutachtungs- und Massnahmenindikation anhand empirischer Befunde
- 4. Möglichkeiten und Grenzen des Straf- und Massnahmenvollzugs
- 4.1. Deliktsprävention durch den Freiheitsentzug
- 4.2. Deliktsprävention in der (bedingten) Freiheit
- 4.3. Deliktsprävention durch Behandlung
- 4.4. Präventive Komplementärstrukturen ausserhalb des Justizvollzugs
- 5. Abschliessende Würdigung
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