Jusletter

Die Besteuerung von Pokergewinnen – Qualifikation als Glücks- oder Geschicklichkeitsspiel als massgebliches Kriterium?

  • Autor/Autorin: Patrick Simon
  • Rechtsgebiete: Steuerrecht
  • Zitiervorschlag: Patrick Simon, Die Besteuerung von Pokergewinnen – Qualifikation als Glücks- oder Geschicklichkeitsspiel als massgebliches Kriterium?, in: Jusletter 8. November 2010
Nachdem das Bundesgericht am 20. Mai 2010 (BGE 2C_694/2009) Pokerturniere in der Form von Texas Hold'em No Limit (Freeze Out) als Glücksspiele qualifizierte – während im Vorfeld diese Turnierform des Pokerspiels von der ESBK und vom Bundesverwaltungsgericht (BVGE B-517/2008 vom 30. Juni 2009) als Geschicklichkeitsspiel qualifiziert wurde – rückte das Pokerspiel ins Rampenlicht der Medien und liess in der Pokerszene eine Debatte über dessen Qualifikation entstehen. In diesem Aufsatz soll das Pokerspiel – aus aktuellem Anlass – unter einem anderen Gesichtspunkt analysiert werden. Es soll aufgezeigt werden, in welcher Art und Weise Pokergewinne zu versteuern sind.

Inhaltsverzeichnis

  • I. Vorbemerkung
  • 1. Das Pokerspiel
  • 2. Texas Hold’em No Limit
  • II. Poker als Glücks- oder Geschicklichkeitsspiel?
  • 1. Qualifikation der ESBK
  • 2. Qualifikation des Bundesverwaltungsgerichts
  • 3. Qualifikation des Bundesgerichts
  • 4. Würdigung
  • III. Die Besteuerung von Pokergewinnen
  • 1. Allgemeines
  • 2. Amateurspieler
  • 2.1 Besteuerung von in Schweizer Spielbanken erzielten Gewinnen
  • 2.2 Besteuerung von ausserhalb Schweizer Spielbanken erzielten Gewinnen
  • 2.2.1 Vorbemerkung
  • 2.2.2 Anwendung von Art. 24 lit. i DBG?
  • 2.2.3 Pokergewinn steuerbar nach Art. 23 lit. e DBG?
  • 2.2.4 Pokergewinn steuerbar nach Art. 16 Abs. 1 DBG?
  • 2.2.5 Poker als Liebhaberei
  • 3. Profispieler
  • 3.1 Profispieler als Selbstständigerwerbender?
  • 3.2 Besteuerung des Profispielers
  • IV. Die Besteuerung von Pokergewinnen bei Qualifikation als Geschicklichkeitsspiel
  • 1. Amateurspieler
  • 2. Profispieler
  • V. Fazit

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