Digital-ethischer und datenrechtlicher Schutz von Kinderrechten
Der europäische Gesetzgeber möchte mittels der EU-Kinderrechtsstrategie den Schutz von Kinderrechten im digitalen Raum stärken. Der vorliegende Beitrag untersucht vor diesem Hintergrund das bestehende System von Kinderrechten bei der Nutzung digitaler Medien: vom Schutz der verarbeiteten Daten über die Sicherung altersgerechter Informationsbereitstellung bis hin zur Chancengleichheit und digitalen Kompetenz (digital literacy). Im Fokus steht neben den zwingenden gesetzlichen Regelungen (hard law) der Schutz von Kinderrechten durch digital-ethische Selbstverpflichtungen (soft law) der relevanten Stakeholder.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- I. Nutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen in digitalen Medien
- 1. Mediennutzungsverhalten
- 2. Art der Mediennutzung
- II. Digitale Kinderrechte – völker- und europarechtliche Dimensionen
- 1. Status Quo – Bewusstsein für den Datenschutz
- 2. Digitale Kinderrechte im Völkerrecht
- 3. Digitale Kinderrechte in europäischen Gesetzen und Strategien
- a. Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)
- i. Kindergerechte Datenschutzinformationen
- ii. Datenschutzrechtliche Einwilligungsfähigkeit bei Kindern
- b. Durchsetzung der Kinderrechte im Datenschutz
- 4. Aktuelle Europäische Gesetzgebungsvorhaben
- a. VO-Entwurf zur Prävention und Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern und das Recht auf Privatsphäre
- b. Gesetz über digitale Dienste (Digital Services Act – DSA)
- c. Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste
- d. Weitere nationale Regelungen
- B. Digitale Ethik als Chance für Kinderrechte
- C. Fazit und Ausblick
Loggen Sie sich bitte ein, um den ganzen Text zu lesen.
Es gibt noch keine Kommentare
Ihr Kommentar zu diesem Beitrag
AbonnentInnen dieser Zeitschrift können sich an der Diskussion beteiligen. Bitte loggen Sie sich ein, um Kommentare verfassen zu können.
0 Kommentare