Strafrechtliche Beurteilung eines HIV-Tests ohne Informed Consent
Eine HIV-Diagnose ist eine einschneidende Erfahrung für die betroffenen Personen und zieht persönliche sowie gesellschaftliche Konsequenzen nach sich. Der Beitrag zeigt die strafrechtliche Einordnung und Beurteilung auf, wenn ein HIV-Test ohne Informed Consent durchgeführt wird. Dabei wird deutlich, dass der Patient vorgängig zu informieren ist, wenn eine Blutentnahme zur Abklärung einer HIV-Infektion vorgenommen wird. Ein solcher Test ohne genügende vorgängige Aufklärung durchzuführen, ist aufgrund der aktuellen Gesetzeslage als problematisch zu erachten.
Inhaltsverzeichnis
- I. Situation
- II. HIV im Recht
- III. HIV-Tests in der Medizin
- IV. (Straf-)Rechtliche Zulässigkeit und Grenzen des HIV-Tests in der Einzeltherapie
- 1. Blutentnahme zum Zwecke der Durchführung des HIV-Tests
- 2. Nachträglicher HIV-Test
- V. Medizinische Indikation und medizinischer bzw. technischer Standard
- VI. Selbstbestimmung
- 1. Einwilligung
- 2. Aufklärung
- 3. Recht auf Nichtwissen – Aufklärungsverzicht
- 4. Einwilligung gemäss den datenschutzrechtlichen Regelungen
- VII. HIV-Test im Rahmen der Forschung
- 1. Heilmittelrecht
- 2. Humanforschungsgesetz
- VIII. Fazit
- Literaturverzeichnis
- Materialienverzeichnis
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