Gentests für jedermann und das Recht
Die Publizität um bzw. der Rückzug eines Forschungsgesuches an den Schweizerischen Nationalfonds hat dem Thema «Gentest für den Hausgebrauch» anfangs 2012 zu viel Aufmerksamkeit verholfen. Fast unbemerkt ist dabei geblieben, dass mögliche Gefährdungen wohl weniger von derartigen streng regulierten Forschungsprojekten drohen, als von technischen Entwicklungen, die ausserhalb eines Forschungskontextes tatsächlich Gentests für jedermann ermöglichen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Schlagzeilen und Musterfälle
- 2. Wem gehört das Genom und das Recht auf Nichtwissen
- 3. Genetische Untersuchungen im Arbeitsbereich
- 4. Wenn überall Daten erhoben und gespeichert werden, können auch überall Daten gestohlen und/oder missbraucht werden
- 5. Das krankmachende Testergebnis
- 6. Zufallsfunde – nur ein «moralisches» Problem?
- 7. Was kann man tun?
- 7.1 Was nicht geht
- 7.2 Offensichtlich bestehen Aufklärungsdefizite, und zwar auf mehreren Ebenen
- 7.3 Das Recht auf Nichtwissen als existentiell wichtiges Gut und sein Schutz
- 7.4 Schutz durch das GUMG oder das DSG?
- 7.5 Ein Offenbarungsverbot im ZGB?
- 8. Ausblick
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