Document Automation
Wer an die anwaltlichen Kerntätigkeiten denkt, dem fällt wohl in erster Linie das Verfassen von Schriftsätzen oder das Aufsetzen von Verträgen ein. Das sind Tätigkeiten, bei denen die massgebliche Denkarbeit noch von der Anwältin oder dem Anwalt selbst geleiset wird. Durch zahlreiche Anwendungen zur Dokumentenautomatisierung, welche heute bereits auf dem aufstrebenden Schweizer Markt erhältlich sind, werden Rechtsdienstleistungen verstärkt als Commodity wahrgenommen. Vor diesem Hintergrund widmet sich dieser Beitrag der Frage, ob die Dokumentenautomatisierung den traditionellen Stand des Anwalts gefährdet oder vielmehr Chancen für die Branche bietet.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Dokumentenautomatisierung in der Theorie
- 2.1. Begriff und Funktionsweise
- 2.2. Kategorisierungskriterien der Angebote
- 2.2.1. Zielpublikum
- 2.2.2. Art des Anbieters
- 2.2.3. SaaS oder On Premises
- 2.2.4. Preismodelle
- 3. Das Angebot auf dem Schweizer Markt
- 3.1. DocEngine
- 3.2. MLL Docs
- 3.3. LegalGo
- 3.4. DocIQ
- 4. Chancen und Problemfelder der Document Automation
- 4.1. Chancen
- 4.1.1. Marktreife
- 4.1.2. Effizienzgewinn und Zeitersparnis
- 4.1.3. Gesteigerte Qualität
- 4.1.4. Neue Möglichkeiten und neue Businessmodelle
- 4.2. Problemfelder
- 4.2.1. Rechtsdienstleistung wird zur Commodity
- 4.2.2. Frage des Datenschutzes
- 4.2.3. Haftung
- 5. Fazit – Gefahr oder Chance für den Stand des Anwalts?
- Anhang
- Interview vom 26. November 2020 mit Gordon Mickel, CEO der Contract Vault GmbH aus Zug und Programmierer von «DocIQ»
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