Jusletter

Die Verbrauchsstiftung und andere Möglichkeiten der Stiftungsgestaltung

  • Autor/Autorin: Thomas Sprecher
  • Rechtsgebiete: Juristische Personen
  • Zitiervorschlag: Thomas Sprecher, Die Verbrauchsstiftung und andere Möglichkeiten der Stiftungsgestaltung, in: Jusletter 31. Mai 2010
Nicht jede Stiftung muss ewig leben. Zunehmend beziehen potenzielle Stifter auch Stiftungsformen in ihre Überlegungen ein, die zeitlich begrenzt sind: Verbrauchsstiftungen und Stiftungen auf Zeit. Verbrauchsstiftungen sind gemeinnützige Stiftungen, die ihre Ziele nicht nur durch die Erträge ihres Stiftungsvermögens verfolgen, sondern auch durch Verbrauch dieses Vermögens. Dieser Beitrag stellt sie vor, beleuchtet verschiedene Formen von Verbrauchsstiftungen und die Motive, die zu ihrer Errichtung führen. Ausserdem stellt er ihnen verschiedene Alternativen zur Seite.

Inhaltsverzeichnis

  • I. Zur Endlichkeit von Stiftungen
  • II. Definition der Verbrauchsstiftung und Beispiele
  • III. Der Stiftungszweck bei Verbrauchsstiftungen
  • IV. Formen der Verbrauchsstiftung
  • 1. «Teil-Verbrauchsstiftungen»
  • 2. «Nachträgliche» Verbrauchsstiftungen
  • 3. Thesaurierung und Verbrauch
  • 4. Abgrenzung zur Stiftung auf Zeit
  • V. Motive zur Errichtung einer Verbrauchsstiftung
  • 1. Befristung des Zwecks
  • 2. Zu geringes Stiftungsvermögen
  • 3. Angst des Stifters vor der Erstarrung der Stiftung
  • 4. Angst des Stifters vor Kontrollverlust
  • 5. Bindung der Stiftung an die Schaffenszeit des Stifters
  • 6. Kein Entzug von für den gemeinnützigen Sektor bestimmten Mitteln
  • VI. Vorteile der Verbrauchsstiftung
  • VII. Weitere rechtliche Aspekte
  • 1. Steuerrecht
  • 2. Gläubigerschutzbestimmungen
  • VIII. Alternativen
  • 1. Zweckänderung
  • 2. Stiftungsfusion und Vermögensübertragung
  • 3. Kooperation
  • 4. Errichtung eines Fonds oder einer unselbständigen Stiftung
  • IX. Schlussbemerkung

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