Jusletter

In einem fremden Land arbeiten, wenn zu Hause Krieg herrscht?

Empfehlungen zum Recht auf Arbeit für Vertriebene aus der Ukraine

  • Autor/Autorin: Janine Prantl
  • Beitragsart: Wissenschaftliche Beiträge
  • Rechtsgebiete: Ausländer- und Asylrecht
  • DOI: 10.38023/86a3e18c-f2ef-40dc-9c46-5bdda689abe2
  • Zitiervorschlag: Janine Prantl, In einem fremden Land arbeiten, wenn zu Hause Krieg herrscht?, in: Jusletter 22. April 2024
Das Völkerrecht fordert einen schnellen und erleichterten Zugang zum Arbeitsmarkt für Vertriebene aus der Ukraine. Auch aus wirtschaftlicher Sicht hilft der erleichterte Zugang zum Arbeitsmarkt sowohl den Vertriebenen selbst als auch den Aufnahmeländern. In diesem Beitrag werden die Ansätze der EU-Mitgliedstaaten dargestellt und Empfehlungen für die Schweiz zur Verbesserung ihrer Politik abgeleitet. Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass die Aufnahme von Arbeit für Vertriebene aus der Ukraine mit Schutzstatus S in der Schweiz derzeit noch immer bewilligungspflichtig ist – obwohl sich der Bundesrat für eine Öffnung des Arbeitsmarktes ausgesprochen hat.

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einführung
  • 2. Das Recht auf Arbeit nach internationalem Recht
  • 2.1. Internationale Menschenrechte
  • 2.2. Internationales Flüchtlingsrecht
  • 2.3. Soft law
  • 3. Das Recht auf Arbeit und der Zugang zum Arbeitsmarkt für Vertriebene aus der Ukraine mit vorübergehendem Schutz in der Europäischen Union
  • 3.1. Einschlägiges Unionsrecht und das Recht auf Arbeit nach der Richtlinie über vorübergehenden Schutz
  • 3.2. Umsetzung in den EU-Mitgliedstaaten
  • 3.2.1. Unmittelbares Recht auf Arbeit
  • 3.2.2. Dauer und Verlängerung
  • 3.2.3. Beratungsdienste/Sprach- und Berufsausbildung
  • 3.2.4. Anerkennung von Qualifikationen
  • 3.2.5. Quellen der Diskriminierung
  • 4. Empfehlungen für die Schweiz
  • 4.1. Allgemeines zur Rechtslage in der Schweiz
  • 4.2. Unmittelbarer Zugang zum Arbeitsmarkt
  • 4.3. Sprach- und Berufsausbildung sowie vereinfachte Anerkennung von Qualifikationen
  • 4.4. Klarheit über die Dauer des Status
  • 4.5. Quellen der Diskriminierung
  • 5. Fazit

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