Transplantiertes Mutterglück
Rechtliche und ethische Herausforderungen der Uterustransplantation
Im Jahr 2014 kam das erste Kind zur Welt, das in einem Uterus heranwuchs, welcher der Kindsmutter gespendet und transplantiert worden war. Angespornt von diesem medizinischen Erfolg sind Kliniken weltweit – unter anderem auch in der Schweiz – daran, dieses Verfahren zu testen mit dem Ziel, die Uterustransplantation in Zukunft standardisiert anbieten zu können. Der Beitrag bietet einen historischen, medizinischen, ethischen und rechtlichen Einblick in das Thema. Die Autorinnen analysieren die aktuelle rechtliche Lage in der Schweiz und zeigen gewissen Regelungsbedarf auf. Zudem soll der Beitrag zu einer interdisziplinären Diskussion anregen.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einführung
- II. Die Geschichte der Uterustransplantation
- III. Medizinische Aspekte der Uterustransplantation
- IV. Von Mutterglück und Weiblichkeit
- 1. Muttersein einst und heute
- 2. Kinderlosigkeit und Weiblichkeit
- 3. Uterusspende und Leihmutterschaft: Ersatz oder Alternative?
- V. Die Uterustransplantation aus rechtlicher Sicht
- 1. Transplantation oder Fortpflanzung?
- 2. Transplantationsmedizin und deren Gesetzgebung
- 3. Das schweizerische Transplantationsgesetz
- a. Grundsätze
- b. Warteliste
- c. Zuteilung
- d. Art der Spende
- 4. Die postmortale Spende
- 5. Die Lebendspende
- a. Gesetzliche Voraussetzungen
- b. Das Selbstbestimmungsrecht der Lebendspenderin
- 6. Die Empfängerin
- a. Risiken für die Empfängerin
- b. Das Selbstbestimmungsrecht der Empfängerin
- 7. Das potenzielle Kind
- 8. In-vitro-Fertilisation
- 9. Reproduktive Autonomie
- VI. Ethische Richtlinien
- VII. Zukünftige gesetzliche Regelungen in der Schweiz?
- VIII. Schluss
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