Ex-Doper willkommen?
Anmerkung zur Entscheidung des Court of Arbitration for Sport zur Rechtmässigkeit der sog. «Osaka Rule» des Internationalen Olympischen Komitees
Im Vorfeld der Olympischen Spiele in London haben das US-amerikanische NOK und das Internationale Olympische Komitee vereinbart, die Rechtmässigkeit der sogenannten «Osaka Rule» durch den Court of Arbitration for Sport klären zu lassen. Nach der «Osaka Rule» sollen «Doper» – unter bestimmten Voraussetzungen – von den Olympischen Spielen auch dann ausgeschlossen werden, wenn die Dopingsperre bereits abgelaufen ist. Das zuständige CAS-Schiedsgericht hat in einer viel beachteten Entscheidung die «Osaka Rule» für unwirksam erklärt. Der Beitrag setzt sich mit der für die Praxis wichtigen Entscheidung kritisch auseinander.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Zum Sachverhalt
- 1. Die in Frage stehenden Regelwerke
- 2. Hintergrund der konkreten Streitigkeit
- III. Die Entscheidung des Schiedsgerichts
- 1. Anwendbares Recht
- 2. Aktivlegitimation
- 3. Widerspruch zwischen der «Osaka Rule» und dem WADC
- 4. Rechtsfolge
- IV. Stellungnahme
- 1. WADC ist abschliessend
- 2. «Osaka Rule» ist mit dem WADC unvereinbar
- 3. Die Rechtsfolge
- a) Der die Rechtsfolge auslösende «Fehler»
- b) Die Geltendmachung des Fehlers
- V. Ausblick
- 1. Alternative 1: Alle Straffolgen werden von einer Instanz ausgesprochen
- 2. Alternative 2: IOK bleibt für Boykottmassnahme zuständig
- 3. Einsicht
- VI. Zusammenfassung
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