Die Facebook-Goldman-Saga: Securities Laws in Action
Ein Anschauungsbeispiel für die Funktionsweise des amerikanischen Kapitalmarktrechts
Facebook hat in seiner noch jungen Geschichte nicht nur Millionen von «Friends» und «Fans» generiert, sondern auch Heerscharen von Anwälten beschäftigt. Der Beitrag befasst sich nicht mit der umstrittenen Gründungsgeschichte von Facebook, sondern mit der jüngsten, von Goldman Sachs orchestrierten $1,5 Mia. Investition in Facebook durch handverlesene Investoren. Die rechtlich interessant strukturierte Transaktion eignet sich gut, grundlegende Mechanismen und Eigenheiten des amerikanischen Kapitalmarktrechts darzustellen, das aufgrund seiner oft extraterritorialen Anwendung auch für den Schweizer Praktiker von Interesse ist.
Inhaltsverzeichnis
- I. Die Investition von Goldman Sachs in Facebook
- I.1. Facebook, Inc. – eine «Close Corporation»
- I.2. Transaktionsstruktur
- I.3. Chronologie der Ereignisse
- II. Grundzüge des amerikanischen Kapitalmarktrechts
- II.1. Überblick
- II.2. Grundsätzliche Registrierungspflicht und die Ausnahme für Privatplatzierungen
- II.2.1 Die Registrierungspflicht für Wertpapieremissionen
- II.2.2 Ausnahmen von der Registrierungspflicht – Private Placements
- a) Qualifizierte Anforderungen an die Investoren
- b) Keine öffentliche Anpreisung des Angebots
- II.3. Eine weitere Ausnahme: Emissionen ins Ausland nach Regulation S
- II.4. Der Securities Exchange Act von 1934 – Regelung des Sekundärmarktes
- III. Rechtliche Aspekte der Facebook - Transaktion
- III.1. Ursprüngliche Transaktionsstruktur als doppeltes Private Placement
- III.2. Begründet ein unbeabsichtigter Medienhype «General Solicitation»?
- III.3. Flucht aus den USA in den sicheren Hafen der Regulation S
- III.4. Die 500-er Regel oder: Das Facebook IPO Ante Portas
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