Das Ende der Omerta in der Justiz
Die Justiz muss sich den Bürgerinnen und Bürgern erklären, wenn sie in der heutigen Zeit Vertrauen erhalten oder gar zurückgewinnen will. Dazu braucht es eine aktive Kommunikation sowohl in normalen wie auch in Krisen-Zeiten und den Willen, der Kommunikation auch entsprechende Taten folgen zu lassen. Damit dies gelingt, müssen Gerichte intern eine positive Fehlerkultur aufbauen und Kommunikationskonzepte erarbeiten. Richterinnen und Richter, die Führungsaufgaben übernehmen, müssen in (Krisen-)Kommunikation geschult sein.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Vertrauen als Grundlage der Justiz
- 2. Kommunikation als zentraler Faktor
- 2.1. Altes Strickmuster …
- 2.2. ... und neue Verhaltensweisen
- 3. Das Gesetz der Omerta in der Justiz
- 3.1. Fulvio Antogninis Frage
- 3.2. Claude Rouillers Äusserungen
- 3.3. Das Schreiben des Bundesgerichtspräsidenten
- 3.4. Martin Schubarths Entgleisung
- 3.5. Das Prinzip der Omerta hält sich hartnäckig
- 4. Wie man Vertrauen gewinnt
- 4.1. Offen kommunizieren ...
- 4.2. ... und konsequent handeln
- 4.3. Auch die Justiz braucht Kommunikation
- 5. Fichen-Affäre und Open Justitia als Testfälle
- 5.1. «Fichen-Affäre»: Wirbel wegen schlechter Kommunikation
- 5.2. Open Justitia: programmierte Kommunikationskrise
- 6. Abschliessendes Fazit
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