Jusletter

Das Anordnungsmodell in der psychologischen Psychotherapie

  • Autor/Autorin: Gregori Werder
  • Beitragsart: Wissenschaftliche Beiträge
  • Rechtsgebiete: Kranken-, Unfall- und Invalidenversicherung, Gesundheitssystem, Gesundheitspolitik, Ausübung von Gesundheitsberufen, Berufspolitik
  • DOI: 10.38023/d14d32a4-b43b-4e0b-95a9-78e17bb7df3f
  • Zitiervorschlag: Gregori Werder, Das Anordnungsmodell in der psychologischen Psychotherapie, in: Jusletter 2. Mai 2022
Am 1. Juli 2022 wird im Krankenversicherungsrecht der Systemwechsel vom Delegations- hin zum Anordnungsmodell vollzogen. Damit werden psychologische Psychotherapeutinnen und -therapeuten neu als eigenständige Leistungserbringer nach KVG anerkannt. Der vorliegende Beitrag stellt den rechtlichen Rahmen des Anordnungsmodells in der psychologischen Psychotherapie vor und geht dabei Unklarheiten und Ungereimtheiten nach, die sich bereits jetzt – am «Vorabend der Revolution» – offenbaren.

Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung
  • II. Leistung und Leistungserbringer als Vergütungskriterien
  • A. Voraussetzungen der Leistungsvergütung durch die OKP – Übersicht
  • B. Ärztliche Psychotherapie als kassenpflichtige Leistung
  • C. Psychotherapie im Delegationsmodell als delegierte ärztliche Psychotherapie
  • D. Zwischenfazit
  • III. Das Anordnungsmodell
  • A. Ziel und Zweck des Systemwechsels
  • B. Voraussetzungen der Vergütung psychologischer Psychotherapie
  • 1. Leistungserbringerkriterium
  • 1.1. Aufnahme in den Katalog der nichtärztlichen Leistungserbringer
  • 1.2. Zulassungsvoraussetzungen für psychologische Psychotherapeuten und -therapeutinnen
  • 1.2.1. Kantonale Berufsausübungsbewilligung nach Art. 22 PsyG
  • 1.2.2. Klinische Erfahrung
  • 1.2.3. Selbständige Berufsausübung auf eigene Rechnung
  • 1.2.4. Erfüllen der Qualitätsanforderungen gemäss Art. 58g KVV
  • 1.3. Zulassungsvoraussetzungen für Organisationen der psychologischen Psychotherapie
  • 1.3.1. Zulassungskriterien im Allgemeinen
  • 1.3.2. Zur Leistungserbringung durch psychologische Psychotherapeuten gemäss Art. 50c lit. a und b KVV im Besonderen
  • 2. Leistungskriterium
  • 2.1. Umschreibung der Leistung
  • 2.2. Eingrenzung auf psychologische Psychotherapeuten und Organisationen der psychologischen Psychotherapie
  • 2.3. Anordnungsberechtigte Personen
  • 2.4. Kostenübernahme und Verfahren bei mehr als 30 Therapiesitzungen
  • 2.5. Übergangsbestimmung
  • IV. Ausgewählte Probleme des Anordnungsmodells
  • A. Geltungsbereich des Anordnungsmodells
  • 1. Umschreibung des Problems
  • 2. Eingrenzung über den Begriff der delegierten psychologischen Psychotherapie
  • 2.1. Weites Begriffsverständnis
  • 2.2. Technisches Begriffsverständnis
  • 2.3. Auswirkungen des technischen Begriffsverständnisses
  • 3. Zusammenfassung
  • B. Organisatorische und wirtschaftliche Unabhängigkeit
  • 1. Umschreibung des Problems
  • 2. Rechtliche Herleitung des Erfordernisses organisatorischer und wirtschaftlicher Unabhängigkeit
  • 2.1. «Selbständig und auf eigene Rechnung» als freiberufliche Tätigkeit
  • 2.2. Garantie der Funktionsweise der Scharnierfunktion der Ärzteschaft
  • 3. Schlussfolgerungen hinsichtlich der organisatorischen und wirtschaftlichen Abhängigkeit
  • 4. Zusammenfassung
  • C. Delegation angeordneter Leistungen
  • V. Ausblick

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