Verschiebung planbarer Spitalbehandlungen bei Ressourcenknappheit
Behandlungs-, Aufklärungs- und Treuepflichten sowie Haftungsfragen
Die ersten beiden Wellen der Covid-19-Pandemie haben Behandlungsressourcen auch für nicht an Covid erkrankte Patienten verknappt. Tausende («elektive») planbare Eingriffe – darunter Krebs- und Herzoperationen sowie orthopädische Eingriffe – mussten verschoben werden. Der Beitrag befasst sich mit den Behandlungs-, Aufklärungs- und Treuepflichten der medizinischen Leistungserbringer bei einer Ressourcenknappheit sowie mit Haftungsfragen, die sich bei Pflichtverletzungen stellen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung und Problemstellung
- 1.1. Einleitung
- 1.2. Richtlinien der SAMW und SGI zur Triage in Intensivstationen
- 1.3. Rückwirkungen der Pandemie auf andere medizinische Eingriffe
- 2. Grundlagen
- 2.1. Planbare und dringliche Behandlungen
- 2.2. Priorisierung knapper Spitalressourcen
- 2.3. Aufnahmepflicht von Listenspitälern und Spitalversorgungsplanung
- 2.4. Qualifikation des Rechtsverhältnisses zwischen Arzt bzw. Spital und Patient
- 3. Pflichten des Arztes und Folgen ihrer Verletzung
- 3.1. Grundsätzliches
- 3.2. Bei ressourcenbedingter Behandlungsverzögerung
- 3.2.1. Aufklärung
- 3.2.2. Abmahnung und Ermittlung einer Alternative
- 3.2.3. Organisation und Übergabe
- 4. Pflichten des Spitals
- 4.1. Vor Eintritt in das Spital
- 4.2. Nach Eintritt in das Spital
- 5. Sorgfaltswidrige Behandlung wegen Ressourcenknappheit
- 6. Zusammenfassung und Ergebnisse
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