Jusletter

Sehr geehrte Leserinnen und Leser

In der Volksabstimmung vom 27. September 2020 wurde die Vorlage für einen bezahlten Vaterschaftsurlaub angenommen. Damit können Väter innerhalb von sechs Monaten ab Geburt eines Kindes zwei Wochen bezahlten Urlaub beziehen. Sämtliche Gesetzesänderungen treten am 1. Januar 2021 in Kraft. Peter Reinert und Dario Gomringer beschäftigen sich mit damit verbundenen Fragen aus arbeitsrechtlicher Sicht.

Das Parlament hat im Juni die Revision des Aktienrechts verabschiedet. Von besonderem Interesse erweist sich die Digitalisierung des Aktienrechts, insbesondere bei den Vorstands- und Generalversammlungen, die bis anhin immer real stattfinden mussten und künftig vermehrt digital unterstützt oder nur noch virtuell durchgeführt werden. Guy Mustaki und Joséphine Schwab geben einen Einblick darüber, wie die aktienrechtliche Zukunft der Vorstands- und Generalversammlungsbeschlüsse aussieht. 

Die Siegelung gemäss Art. 248 StPO führt regelmässig zu unzumutbaren Verzögerungen der Strafverfahren und die vom Bundesrat im Rahmen der StPO-Revision vorgeschlagenen Anpassungen sehen keine Verbesserungen vor – im Gegenteil. Damian K. Graf beleuchtet den revidierten Art. 248 E-StPO kritisch und legt eigene Anpassungsvorschläge dar.

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre und einen guten Start in die Woche. 

Daphne Röösli
Produktmanagerin Jusletter

In eigener Sache: Am 25. November 2020 findet das Webinar@Weblaw zum neuen Datenschutzgesetz statt. Die beiden Experten David Rosenthal & David Vasella führen durch ausgewählte Themen für die Praxis: Abgedeckt werden die neuen Informations-, Melde- und Auskunftspflichten, Einwilligungen, Datenflüsse im Konzern, die neuen Sanktionen und Untersuchungsmöglichkeiten des EDÖB und die Datenschutz-Folgenabschätzung.

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