Jusletter

Das geplante Widerrufsrecht im E-Commerce nach OR

  • Autoren/Autorinnen: Flavio Delli Colli / Leo Rusterholz
  • Beitragsarten: Beiträge
  • Rechtsgebiete: Kaufrecht, Konsumentenrecht, Rechtsvergleichung, Europarecht und Internationales Recht
  • Zitiervorschlag: Flavio Delli Colli / Leo Rusterholz, Das geplante Widerrufsrecht im E-Commerce nach OR, in: Jusletter 8. September 2014
Im März 2014 hat der Bundesrat bekanntgegeben, dass er die Einführung eines 14-tägigen Widerrufsrechts im Telefon- und Fernabsatzhandel begrüsst. Am 18. Juni 2014 hat der Ständerat die entsprechende Vorlage zur Änderung des OR mit 24 zu 10 Stimmen bei 2 Enthaltungen gutgeheissen. Derzeit liegt das Geschäft beim Nationalrat. Aus diesem aktuellen Anlass setzt sich der Beitrag kritisch mit dem Konzept des Widerrufsrechts auseinander. Insbesondere wird der im Parlament debattierte nicht-konsolidierte Entwurf mit Minder- und Mehrheitsmeinungen zu den geplanten Änderungen im OR genauer beleuchtet.

Inhaltsverzeichnis

  • I. Heutiges Widerrufsrecht bei Haustürgeschäften nach Art. 40a ff. OR
  • II. Was die parlamentarische Initiative Bonhôte ins Rollen brachte
  • A. Erläuterungen zur Initiative Bonhôte
  • B. Was seither geschah
  • C. Der autonome Nachvollzug des EU-Rechts und die neue EU-Verbraucher-Richtlinie
  • III. Das geplante Widerrufsrecht im E-Commerce nach OR
  • A. Sachlicher Anwendungsbereich
  • B. Persönlicher Anwendungsbereich
  • C. Ausübung des Widerrufsrechts und Widerrufsfrist
  • D. Rechtsfolgen des Widerrufs
  • E. Ausnahmen vom Widerrufsrecht
  • IV. Unterschiede zur EU-Richtlinie
  • V. Argumente der Befürworter und Gegner des geplanten Widerrufsrechts
  • A. Das freiwillige Widerrufsrecht in der heutigen Praxis
  • 1. Friede im Vertragsrecht durch gesetzliches Widerrufsrecht?
  • 2. Die Mehrkostentragung
  • 3. Missbrauchsgefahr durch «Gratisnutzung»
  • B. Die Informationsasymmetrie im Internet
  • VI. Handlungsbedarf für Online-Versandhäuser
  • VII. Fazit

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