Jusletter

Ex-Doper willkommen?

Anmerkung zur Entscheidung des Court of Arbitration for Sport zur Rechtmässigkeit der sog. «Osaka Rule» des Internationalen Olympischen Komitees

  • Autor/Autorin: Ulrich Haas
  • Rechtsgebiete: Sport
  • Zitiervorschlag: Ulrich Haas, Ex-Doper willkommen?, in: Jusletter 2. April 2012
Im Vorfeld der Olympischen Spiele in London haben das US-amerikanische NOK und das Internationale Olympische Komitee vereinbart, die Rechtmässigkeit der sogenannten «Osaka Rule» durch den Court of Arbitration for Sport klären zu lassen. Nach der «Osaka Rule» sollen «Doper» – unter bestimmten Voraussetzungen – von den Olympischen Spielen auch dann ausgeschlossen werden, wenn die Dopingsperre bereits abgelaufen ist. Das zuständige CAS-Schiedsgericht hat in einer viel beachteten Entscheidung die «Osaka Rule» für unwirksam erklärt. Der Beitrag setzt sich mit der für die Praxis wichtigen Entscheidung kritisch auseinander.

Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung
  • II. Zum Sachverhalt
  • 1. Die in Frage stehenden Regelwerke
  • 2. Hintergrund der konkreten Streitigkeit
  • III. Die Entscheidung des Schiedsgerichts
  • 1. Anwendbares Recht
  • 2. Aktivlegitimation
  • 3. Widerspruch zwischen der «Osaka Rule» und dem WADC
  • 4. Rechtsfolge
  • IV. Stellungnahme
  • 1. WADC ist abschliessend
  • 2. «Osaka Rule» ist mit dem WADC unvereinbar
  • 3. Die Rechtsfolge
  • a) Der die Rechtsfolge auslösende «Fehler»
  • b) Die Geltendmachung des Fehlers
  • V. Ausblick
  • 1. Alternative 1: Alle Straffolgen werden von einer Instanz ausgesprochen
  • 2. Alternative 2: IOK bleibt für Boykottmassnahme zuständig
  • 3. Einsicht
  • VI. Zusammenfassung

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