Jusletter

Le fumeur est-il un malade ?

Commentaire du jugement C-2979/2008 du Tribunal administratif fédéral

  • Autor/Autorin: Valérie Junod
  • Rechtsgebiete: Gesundheitsrecht, Heilmittel, Medizinprodukte, Lebensmittel, Kranken-, Unfall- und Invalidenversicherung
  • Zitiervorschlag: Valérie Junod, Le fumeur est-il un malade ?, in: Jusletter 7. März 2011
Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, dass Nikotinsucht keine Krankheit im Sinne des KVG ist. Dementsprechend kann ein Arzneimittel, das die Nikotinentwöhnung erleichtert, nach den allgemeinen Kriterien der Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit nicht in die Spezialitätenliste des BAG aufgenommen werden. Ein solches Arzneimittel ist zwar hilfreich, um verschiedenen mit der Nikotinsucht verbundenen Krankheiten vorzubeugen, Kosten für Arzneimittel zu prophylaktisch Zwecken werden aber nur dann von Krankenkassen übernommen, wenn es das BAG ausdrücklich vorsieht. Diese Rechtslage führt zu einer Verschwendung von Geldern, denn Prävention ist oft kostengünstiger. Statt unbestimmter Krankheitskriterien sollte bei der Übernahme der Kosten durch die Krankenversicherung ein Kosten-Nutzen-Verhältnis entscheidend sein. (bb)

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Introduction
  • 1.1. Le tabagisme et ses conséquences
  • 1.2. Rappel des règles de la LAMal
  • 2. Le jugement du TAF
  • 3. Critique du jugement du TAF
  • 3.1. Le jugement du TAF à la lumière de la jurisprudence fédérale antérieure
  • 3.2. Comparaison avec d’autres maladies et d’autres médicaments
  • 3.3. Les aspects médico-économiques
  • 3.4. Les enjeux sociaux d'une possible qualification comme maladie
  • 4. Conclusion

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