Jusletter

Ausländerklauseln im Amateursport

Ausgewählte rechtliche Fragen unter besonderer Berücksichtigung des Freizügigkeitsabkommens Schweiz-EU

  • Autor/Autorin: Astrid Epiney
  • Rechtsgebiete: Europarecht, Sport
  • Zitiervorschlag: Astrid Epiney, Ausländerklauseln im Amateursport, in: Jusletter 9. Februar 2009
Art. 2 des Personenfreizügigkeitsabkommens der Schweiz mit der EG und ihren Mitgliedstaaten enthält ein Diskriminierungsverbot aus Gründen der Staatsangehörigkeit, das sich eng an Art. 12 des EG-Vertrags (EGV) anlehnt. Der Beitrag geht der Frage nach, ob und inwieweit beide Bestimmungen parallel auszulegen sind und weist nach, dass Ausländerklauseln im Amateursport am Massstab des Art. 2 FZA und des Art. 12 EGV zu überprüfen und grundsätzlich unzulässig sind, wobei aber eine Rechtfertigung aus sachlichen Gründen nicht ausgeschlossen ist.

Inhaltsverzeichnis

  • A. Einleitung und Problemstellung
  • B. Zur Bedeutung des Freizügigkeitsabkommens
  • I. Zur Auslegung des Freizügigkeitsabkommens
  • 1. Zu den Auslegungsgrundsätzen im Völkerrecht
  • 2. Zu den für die Auslegung des Freizügigkeitsabkommens massgeblichen Grundsätzen
  • II. Zur Vereinbarkeit ausgewählter «Ausländerklauseln» mit Art. 2 FZA
  • 1. Ausgangspunkt: zur Reichweite der «Parallelität» von Art. 2 FZA und Art. 12 EGV
  • 2. «Ausländerklauseln» und Art. 2 FZA
  • a) Stand der Rechtsprechung
  • aa) EuGH
  • bb) Bundesgericht
  • cc) Ergebnis
  • b) Zum Verstoss von «Ausländerklauseln» im Amateursport gegen Art. 2 FZA
  • aa) Diskriminierung aus Gründen der Staatsangehörigkeit
  • bb) Besondere Bestimmungen
  • cc) Berechtigte und Verpflichtete
  • dd) «Bei der Anwendung des Abkommens gemäss den Anhängen I, II und III»
  • ee) Rechtfertigung
  • C. Zur Tragweite des Art. 8 BV – eine Skizze
  • D. Zusammenfassende Thesen und Schlussbetrachtung
  • I. Zusammenfassung
  • II. Schlussbetrachtung
  • Literatur

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