Johannes W. Pichler

Em. O. Univ. Prof. Dr. Johannes W. Pichler – Autor der Zeitschrift Jusletter IT



Chair Professor Emeritus for European Legal Developments

Director to the Austrian Institute for European Law and Policy
A-1010 Vienna, Hofburg, Zuckerbäckerstiege I/1
www.legalpolicy.eu

Former Head of the Departement for European Legal Developments
Law Faculty / University of Graz
A-8010 Graz, Universitätsstrasse 15
www.uni-graz.at

Pichler, geb. 1947, ist seit 1972 mit der Kunstuniversitätsprofessorin Christa Pichler-Satzger von Bálványós verheiratet; drei Kinder.


 
 

Pichler hielt seit 1995 den Lehrstuhl für Europäische Rechtsentwicklung und war Vorstand des Instituts für Europäische Rechtsentwicklungen und Österreichische Rechtsgeschichte an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz bis 2015. Seit 1989 ist er auch Direktor des Österreichischen Instituts für Europäische Rechtspolitik am Internationalen Forschungszentrum Edmundsburg in Salzburg.

Pichler hat sein Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Salzburg und Wien absolviert. Seine Habilitationsschrift ging über «Necessitas» (1980). Er hat Bücher und Abhandlungen im Rahmen eines europäischen Rechtspanoramas sonderzahl veröffentlicht, unter anderem über Rechtsgeschichte, Rechtssoziologie, Mietrecht, Patientenrechte und Medizinrecht, Verschuldensunabhängige Entschädigungssysteme, Umweltrecht, Kinderrechte, Jugendrechte, eCommerce und zu EU Partizipative Demokratie Themen.

Der aktuelle Fokus ist dreigeteilt:

  • Einer ist zurückgekehrt zu rechtssoziologischen Aspekten, etwa über die Entwicklung einer Methode zur Bewerbung der Europäischen Rechts- und Werteidee und darüber, wie man die EU Verfassung, i.e. Unionsvertrag und die EU Grundrechtecharta vermitteln kann.
  • Ein zweiter Fokus ist auf die Europäische Bürgerinitiative (Art. 11(4) EUV, den sog. Wertedialog (Art. 17(3) AEUV) und die beiden europäischen zivilen Dialoge gerichtet, den sog. «horizontalen» und den sog. «vertikalen» nach Art. 11 (1) und (2) EUV.
  • Der dritte ist mit Empathie einem anhängigen Projekt gewidmet, «Eleven One: The European Citizens‘ Senate Online», das eine mächtige ePlattform entwickeln will für die faktische Umsetzung und den Betrieb des horizontalen Dialogs.