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Daniel Thelesklaf wird neuer Chef der Meldestelle für Geldwäscherei MROS

Eine prestigeträchtige Karriere, die stets im Zeichen der Bekämpfung von Geldwäscherei und Korruption stand, findet ihre Fortsetzung bei fedpol. Daniel Thelesklaf übernimmt am 1. August 2019 den Chefposten bei MROS, der schweizerischen Financial Intelligence Unit.

Für Daniel Thelesklaf ist es eine Rückkehr. Bereits von 1998 bis 2000 war er Leiter der damals neu lancierten Meldestelle für Geldwäscherei. In der Folge zog er aus, um als selbständiger Experte auf internationaler Ebene die Bekämpfung von Geldwäscherei, Terrorismusfinanzierung und Korruption voranzutreiben. Er hat unter anderem den Internationalen Währungsfonds (IWF), den Europarat, die OECD und die UNO beraten. Aktuell leitet Daniel Thelesklaf die Financial Intelligence Unit von Liechtenstein und ist Vorsitzender des Geldwäscherei-Ausschusses des Europarats Moneyval sowie Mitglied des Steuerungsausschusses der Egmont Gruppe.

Effiziente Bearbeitung von Verdachtsmeldungen, Stärkung der strategischen Analyse, Zusammenarbeit international und mit dem Privatsektor: Die Bekämpfung von Geldwäscherei birgt vielfältige Herausforderungen. Mit seiner unbestrittenen Fachkompetenz, seiner Erfahrung, seinem Innovationsgeist und seinem umfangreichen nationalen und internationalen Netzwerk ist Daniel Thelesklaf bestens dafür gerüstet.

MROS ist die Meldestelle für Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung. Sie arbeitet proaktiv, innovativ, operativ unabhängig und an den Bedürfnissen der nationalen und internationalen Partner ausgerichtet. Fachspezialistinnen und -spezialisten analysieren relevante Informationen und informieren die zuständigen Strafverfolgungsbehörden, wenn sich ein Verdacht erhärtet. 2017 gingen bei fedpol 4684 Verdachtsmeldungen ein, 51 davon betrafen Terrorismusfinanzierung. Die meisten Verdachtsmeldungen betreffen Korruption.

Quelle: Medienmitteilung FEDPOL vom 8. Februar 2019