Das neue Abkommen zwischen der Schweiz und Italien über die Besteuerung der Grenzgänger
L’accord entre la Suisse et l’Italie sur l’imposition des frontaliers, signé par les deux gouvernements le 23 décembre 2020, remplacera l’accord du 3 octobre 1974 quand il sera approuvé par les parlements nationaux. Deux aspects importants différencient l’accord récemment signé de l’accord de 1974: d’une part, la possibilité d’une imposition concurrente dans les deux pays, et, d’autre part, une imposition limitée à 80% des impôts à la source normalement prélevée sur le salaire du travailleur frontalier. Autres nouveautés importantes: les travailleurs frontaliers soumis à l’accord ne peuvent prétendre à une imposition ordinaire dans le pays d’emploi (jurisprudence appelée « Schumacker »). Cela signifie que le système de retenue à la source devient la seule méthode valable. En outre, les salaires des frontaliers «actuels» sur les marchés du travail tessinois, grisons ou valaisans continueront, en vertu d’une disposition transitoire, à être imposés seulement dans le pays d’emploi, c’est-à-dire en Suisse, avec une compensation financière pour les communes frontalières jusqu’à fin 2033.
Inhalt
- 1. Einleitung
- 2. Die Besteuerung der Grenzgänger nach nationalem Recht
- 2.1. Nach Schweizer Recht
- 2.2. Nach italienischem Recht
- 3. Vom Abkommen von 1974 zum Abkommen von 2020
- 3.1. Die OECD Empfehlungen
- 3.2. Das Grenzgängerabkommen von 1974 aus Sicht des DBA CH/I
- 3.3. Die (wenigen) Bestimmungen des Grenzgängerabkommens von 1974
- 3.4. Der Weg zu einem neuen Abkommen
- 3.4.1. Ein Jahrzehnt hitziger politischer Debatten und Verstösse gegen das Völkerrecht
- 3.4.2. Die Roadmap und der Abschluss der neuen Vereinbarung von 2015
- 3.4.3. Ein fünfjähriger Stillstand
- 4. Das Grenzgängerabkommen von 2020
- 4.1. Das Grenzgängerabkommen in Kürze
- 4.2. Die notwendige Änderung von Art. 15 Abs. 4 DBA-CH/I
- 4.3. Die Absichten der beiden Staaten (Präambel)
- 4.4. Der subjektive Anwendungsbereich
- 4.4.1. Die subjektiven Bedingungen
- 4.4.2. Personen, die in einem Vertragsstaat ansässig sind
- 4.4.3. Der Status des Grenzgängers
- 4.5. Der objektive Anwendungsbereich
- 4.5.1. Das konkurrierende Besteuerungsrecht
- 4.5.2. Die Begrenzung der Besteuerungsbefugnisse
- 4.5.3. Die Mindestbesteuerung der italienischen Grenzgänger
- 4.5.4. Das Diskriminierungsverbot
- 4.5.5. Die Beseitigung der Doppelbesteuerung
- 4.5.6. Die Besteuerung an der Quelle als endgültige Methode
- 4.6. Die Übergangsregelung für die italienischen Grenzgänger
- 4.6.1. Die Doppelspur
- 4.6.2. Der zeitlich begrenzte finanzielle Ausgleich
- 4.7. Die gemischte Kommission und das Verständigungsverfahren
- 4.7.1. Das Verfahren im weiteren Sinne
- 4.7.2. Das Verfahren im engeren Sinne
- 4.8. Die administrative Zusammenarbeit
- 4.8.1. Die Art der übermittelten Informationen
- 4.8.2. Erste Ausnahme: Ausweitung des Informationsaustauschs auch auf Erwerbstätige ausserhalb des Grenzgebiets
- 4.8.3. Zweite Ausnahme: Ausschluss des Informationsaustauschs für «aktuelle» Grenzgänger
- 4.8.4. Die zuständigen Behörden
- 4.9. Die Anti-Missbrauchs-Klausel
- 4.10. Die Überprüfungsklausel
- 4.11. Das Inkrafttreten
- 5. Schlussfolgerungen
- I. Literaturverzeichnis
- II. Materialienverzeichnis
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